Was ist Kung-Fu?

Die Ursprünge des Kung-Fu reichen weit zurück in die Geschichte der chinesischen Kampfkünste. Mehr als 1.500 Jahre. Viel Zeit, um darüber Mythen und Legenden entstehen zu lassen, die bis heute jeder kennt.

Ob es die Disney Heldin Mulan ist, eine Kriegerin, die der chinesischen Folklore des 5. Jahrhunderts entspringt oder die Kung-Fu Ikone Bruce Lee, der seiner Kampfkunst im Westen zu Berühmtheit verholfen hat.

Und welche*r China Reisende*r hat nicht schon den berühmten Shaolin-Tempel in Henan besucht, ein buddhistisches Kloster aus dem 5. Jh. v. Chr. Ein indischer Reisender namens Bodhidharma soll den Tempel errichtet und womöglich die Grundlagen der Kampfkünste in diesem Teil Chinas gelehrt haben.

Was ist Kung-Fu? Es gibt nicht das Eine. Aus dem Wunsch nach Überleben und der Kriegskunst entstanden, haben sich bis heute verschiedene Stile mit unterschiedlichen Techniken und Philosophien entwickelt. Das traditionelle Kung-Fu ist in seinem Kern eine Methode des Kampfes, des Angriffs und der Verteidigung.

Manche Stile beinhalten hauptsächlich Handtechniken, andere drehen sich um Beintechniken und wieder andere setzen traditionelle Waffen ein. Einige Kung-Fu Kämpfer*innen konzentrieren sich auf Angriff und Verteidigung, während andere ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden fördern.

Kung-Fu ist vielfältig und bunt und es wird von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten ausgeübt, unabhängig von Herkunft, Alter oder körperlicher Verfassung.